Nordsee-Rundreise, einfach Wohnmobil mieten

Wattenmeer und Dünen

Hamburg/Kayhude – St. Peter-Ording – Flensburg – Kiel – Cuxhaven – Bremerhaven – Aurich – Emden – Leer – Bremen – Hamburg/Kayhude

Dauer: 10 Tage
Gesamtstrecke: ca. 1200 Kilometer

Routenverlauf:

Tag 1: Hamburg/Kayhude – St. Peter-Ording (ca. 180 km)

Mit Ihrem gemieteten Camper fahren Sie dann sogleich Richtung Nordsee: St. Peter-Ording heißt Ihr Ziel. Das Seebad ist populär für seine Schwefelquelle und als ideales Wind- und Kitesurfrevier. Mit seinen Dünen, den Salzwiesen und dem endlosen Strand ist SPO ein Urlaubsort für jedermann. Schietwetter erwischt? Macht nichts, dann einfach ab in die Dünentherme am Maleens Knoll 2. Ansonsten geht es hoch hinaus auf den Backsteinleuchtturm in Böhl oder den Leuchtturm von Westerheversand. Für Ihre erste Übernachtung empfehlen wir Ihnen den sehr gepflegten Campingplatz Ohlsdorf an der Bövergeest 56.

Tag 2: St. Peter-Ording – Flensburg (ca. 100 km)

Heute bringt Sie unser Road Trip ab Hamburg fast bis an die dänische Grenze: Punktekonto überprüfen in Flensburg! Naja, wahrscheinlich haben Sie besseres zu tun, als das Kraftfahrt-Bundesamt zu besuchen. Zumindest legen wir Ihnen andere Sightseeing-Ziele nahe: etwa den Historischen Hafen auf der Westseite der Flensburger Förde, den kulturellen Rundgang Flensburger Kapitänsweg oder den Museumsberg mit dem Heinrich-Sauermann-Haus und dem Hans-Christiansen-Haus.

Für die Nacht chauffieren Sie Ihr Wohnmobil noch „ganz nach oben“: in Deutschlands nördlichste Stadt, Glücksburg. Sie campieren auf dem Ostseecamp Glücksburg-Holnis an der Promenade 1 an einem der schönsten Ostseestrände. Machen Sie es sich im Strandkorb gemütlich, öffnen Sie sich eine Flasche Flensburger Bier und genießen den Blick bis hinüber zur dänischen Küste. Die perfekte Anekdote für Ihren Reisebericht!

Tag 3: Flensburg – Kiel (ca. 130 km)

Die Großstadt Kiel ist Endpunkt der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt: des Nord-Ostsee-Kanals. Dank seiner Nähe zum Meer hat Kiel auch einige Strände, etwa in den Stadtteilen Schilksee und Friedrichsort. Berühmt ist die Kieler Woche, eine der größten Segelregatten der Welt, die jährlich in der letzten Juniwoche stattfindet. Sehenswert sind der Hafen, die Schleusenanlagen des Nord-Ostsee-Kanals, die Holstenstraße als eine der ältesten Fußgängerzonen Deutschlands, der Rathausturm – Wahrzeichen der Stadt – und das Schifffahrtsmuseum Fischhalle am Sartorikai. Es zeigt in vielen Exponaten Kiels Geschichte als Hafenstadt, als Marine- und Werftenstandort und als Ort des Segelsports. Mit dem Campingplatz Fördeblick am Ellernbrook in Stein erwartet Sie und Ihren Camper ein lauschiges Plätzchen für die Nacht.

Tag 4: Kiel – Cuxhaven (ca. 230 km)

An Tag 4 steht Ihnen ein kleiner Road Trip bevor – und zwar mit dem lohnenden Ziel Cuxhaven, wahlweise per Elbfähre zwischen Glückstadt in Schleswig-Holstein und Wischhafen in Niedersachsen oder Sie folgen unserem Routenvorschlag über Hamburg. Das Nordseeheilbad Cuxhaven ist vor allem durch seine direkte Lage am Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer geprägt. Demzufolge sollten Sie unbedingt das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer-Besucherzentrum Cuxhaven in der Nordheimstraße 200 besuchen. Und an einer geführten Wattwanderung teilnehmen. Entdecken Sie auf Ihrer Barfußtour durch den Schlick die „Small Five“ des Wattenmeers: Wattwurm, Herzmuschel, Strandkrabbe, Wattschnecke und Nordseegarnele. Anschließend fahren Sie den liebevoll geführten Camping Wattenlöper in der Cuxhavener Straße 57 an.

Tag 5: Cuxhaven – Bremerhaven – Aurich (ca. ca. 180 km)

Mit Bremerhaven steuern Sie gemäß unserem Routenvorschlag die nächste Hafenmetropole an. Auch hier locken Attraktionen am Wasser: zum Beispiel das Museums-U-Boot Wilhelm Bauer im Alten Hafen, das Deutsche Auswandererhaus im Neuen Hafen oder der Loschenturm, Bremerhavens denkmalgeschützter Leuchtturm. Mit rund 40.000 Einwohnern eher beschaulich präsentiert sich das ostfriesische Aurich.

Interessant sind die zweisprachigen Ortstafeln: auf Hochdeutsch und auf Platt. Wer „Auerk“ liest, ist richtig! Ein umstrittenes Auricher Bauwerk ist der Sous-Turm, eine Großplastik am Marktplatz. Einen Kontrast dazu bilden das Haus Hanstein an der Burgstraße, das älteste Haus der Stadt, und das Knodtsche Haus, ein Bürgerhaus im niederländischen Spätbarockstil. Einen kleinen und sehr feinen Campingplatz finden Sie am Timmeler Meer in Großefehn, Zur Mühle 13. Der idyllische See besitzt einen Badestrand und einen Freizeithafen.

Tag 6: Aurich – Emden – Leer (ca. 80 km)

Gemütlich geht es bei den Ostfriesen zu, alles langsam und mit Bedacht. Wer die totale Entschleunigung sucht, ist in Emden und Leer goldrichtig. Schnacken bei Tee oder Doppelkorn lautet hier die Devise. Das Otto-Huus in der Großen Straße 1 informiert über den Werdegang des im Emden geborenen Komikers Otto Waalkes. Wahrzeichen der Stadt sind das Rathaus, das Hafentor und der Wasserturm. Wie haben die Ostfriesen früher eigentlich gewohnt? Diese Frage beantwortet das Haus Samson in Leer in seinem Privatmuseum. Gegenwartskunst aus Ostfriesland zeigt das Kunsthaus Leer. Gehoben speisen können Sie im Restaurant zur Waage und Börse an der Neuen Straße 1 am Hafen. Für die Nacht geht es wieder ans Timmeler Meer.

Tag 7: Leer – Bremen (ca. 140 km)

Die berühmtesten Bremer sind – obwohl sie dort niemals ankamen – Hahn, Katze, Hund und Esel: die tierische Gesangskombo aus dem Volksmärchen „Die Bremer Stadtmusikanten“. Dennoch hat Ihnen Bremen eine Skulptur vor dem Rathaus geschaffen. Und was gibt es sonst in Bremen zu sehen? Natürlich die Rolandstatue, gemeinsam mit dem Rathaus UNESCO-Welterbe. Zwischen Bremer Baumwollbörse und Martinikirche verläuft die Böttcherstraße, ein bauliches Gesamtkunstwerk. Und Museumsfreunde zieht es wahlweise ins Universum Bremen, eine interaktive Wissenschaftsausstellung, oder in die Kunsthalle Bremen mit Werken aus dem 14. bis 21. Jahrhundert. Sie nächtigen etwas außerhalb der Stadt, dafür malerisch am Oyter See, auf dem Knaus Campingpark in Oyten.

Tag 8: Bremen – Hamburg (ca. 120 km)

Endlich in Hamburg! Besuchen Sie den Hamburger Michel, das Kirchenwahrzeichen der Hansestadt, und spazieren Sie dann über die Reeperbahn und durchs hippe Schanzenviertel. Vielleicht mit einem kulinarischen Zwischenstopp im Deli von Tim Mälzers Bullerei in der Lagerstraße 34b? Weiter geht es zum Museumshafen Oevelgönne, an einstigen Kapitänshäuschen vorbei. Danach sollten Sie Ihre Füße in den Sand stecken und ein kühles Astra trinken – an einer der gemütlichen Elbe-Strandbars. Ein naturnahes Campingerlebnis direkt am Elbestrand verspricht das ElbeCamp am Falkensteiner Ufer 101.

Tag 9: Hamburg

Sollte heute Sonntag sein, dann lohnt sich ein frühes Aufstehen: für den legendären Hamburger Fischmarkt. Brieftauben, exotische Früchte und natürlich Fisch gehören zum Angebot der Marktschreier. Am besten nehmen Sie ab Teufelsbrück die HVV-Fähre bis Finkenwerder und weiter bis Altona – das ist die absolut preisgünstigste Variante einer Fährfahrt auf der Elbe. Als nächstes steht die HafenCity auf dem Programm: ein Stadtteil, der komplett von Fluss- und Kanalläufen durchzogen ist, samt denkmalgeschützter Speicherstadt und dem Megaprojekt Elbphilharmonie. Wer noch Zeit und Lust hat, spaziert die Außenalster entlang oder besucht den Tierpark Hagenbeck im Stadtteil Stellingen. Für die Nacht geht es erneut an den Elbstrand.

Tag 10: Hamburg – Kayhude (ca. 40 km)

Adieu, Hamburg. Auf Wiedersehen, meine Perle. Heute geben Sie Ihr Wohnmobil bei Ihrer Vermietstation in Kayhude zurück – und fliegen in die Heimat.

 

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